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1228. Mai 11. Rognizc.

5. id. Maij.

Zobezlaw, Herzog von Böhmen, urkundet, dass sein Ritter weiland Pribizlaw bei seinem Sterben mit Wissen und Zustimmung des Herzogs dem Kloster Leubus im Lande Schlesien, wo er begraben zu sein wünschte, zum Heil seiner Seele und der seines Bruders Wrasco drei Erbgüter verliehen hat: Radlice, Cruzci, Prestawilci in prov. Curimensi (Radlitz, Krut, Prestawlky, im Bezirke von Kaurim in Böhmen, östlich von Prag).

Z. Dionis., Jatozlaus (sic), Znanco, Petr., Zezema, Uvlado, Stresimir, Rosnata, Martin, Cozsa (nicht Conzsa, wie Büsching hat, vergl. unten Markus, fr. Cozse), Ritter, Steph., Marc., der Br. des Cozsa, Marc., Tidericus, Priester, und Godonio.


Büsching 105 aus dem Orig. P.-A. Leubus 41. H. Cohn erklärt in seiner Abhandlung, die böhm. Theobalde (Mittheilungen des Vereins für Geschichte der Deutschen und Böhmen Jahrgang IV. S. 21), wo er auch die vorstehende Urkunde allerdings mit Weglassungen abdruckt, die böhmischen Ortsnamen abweichend mit Radlik bei Jitowe, Hrusice und Prestawlky im Kreise v. Hradek a/Sazawa.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.